Unsere neuen Hausmeister
Einiges war liegengeblieben. Doch seit Dezember hat die Evangelische Kirchengemeinde und die Evangelische Kita wieder neue Hausmeister. Jeweils acht Stunden pro Woche kümmern sich Andreas Pagel und Klaus Wittich um kleinere Reparaturen, führen handwerkliche Tätigkeiten aus, betreuen die technischen Einrichtungen, pflegen die Außenanlagen und übernehmen den Winterdienst. Und das sieht man jetzt schon.
Andreas Pagels Verantwortungsbereich sind die Räumlichkeiten der Kita und das Pfarrhaus. Klaus Wittich kümmert sich um die Kirche und Gemeindehaus. Bei der Pflege des Außengeländes, Pfarrhof, Stichelspielplatz und den Platz vor der Kirche arbeiten sie zusammen. Beide koordinieren kleinere Maßnahmen und beaufsichtigen Fremdfirmen.
Für Klaus Wittich, der mit seiner Familie im über 400 Jahre alten Wittich-Hof lebt, ist es eine Herzensangelegenheit. Wittichs sind eng verbunden mit der Evangelischen Kirchengemeinde. Seit Sommer 2024 ist Wittich in Rente - „eine wunderbare Zeit“ sagt er.
Auch Andreas Pagel lebt in Sulzbach. Hauptberuflich arbeitet er auf dem Bauhof. Von Sandra Schiwy auf die freie Hausmeisterstelle angesprochen, hat er schnell zugesagt. Wittich und Pagel kennen sich und verstehen sich gut. Da läuft alles Hand in Hand.
Auch die räumliche Nähe erleichtert Vieles. „Heute Morgen war der Glockenmann hier“, erzählt Wittich. „Da kann ich einfach schnell rübergehen“. Die Glocken werden regelmäßig kontrolliert. Solche Termine begleiten die beiden.
Die Arbeit müssen sie nicht lange suchen. Es gibt immer etwas zu tun. „Es wird viel intern geregelt“, sagt Pagel. Er hat einen engen Draht zur Kita-Leitung, und das ist auch gut so. „Sie ruft mich direkt an, wenn was ist“, ergänzt er. „Und man sieht ja, wo was getan werden muss,“ fügt er hinzu. Die selbstständige Arbeit gefällt beiden gut. Und die Zusammenarbeit funktioniert prima. „Wen einem von uns was auffällt, gibt er dem anderen Bescheid. Und dann wird nicht lange geredet, sondern gemacht.“
Es kommt auch schon mal vor, dass Wittich Leuten mit Rucksack begegnet. „Dann mache ich die Kirche auf, und einen Stempel ins Pilgerbuch bekommen sie auch“, sagt er. Dem Keller im Gemeindehaus hat Wittich sich auch schon gewidmet. „Da muss dringend Ordnung rein“, sagt er.
Sie sind erst seit kurzer Zeit im Amt – aber man sieht es jetzt schon, dass sich wieder jemand kümmert.