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Vikarin Daniela von Schoeler seit 1. Januar im Dienst

Neue Pfarrerin für Sulzbach und Hofheim

Am 1. Januar hat Daniela von Schoeler ihre erste Pfarrstelle nach dem Vikariat in der Evangelischen Kirchengemeinde Sulzbach und der Johannesgemeinde in Hofheim angetreten.

Vikarin Daniela von Schoeler

Am 1. Januar hat Daniela von Schoeler ihre erste Pfarrstelle nach dem Vikariat in der Evangelischen Kirchengemeinde Sulzbach und der Johannesgemeinde in Hofheim angetreten. Sie ist mit je einer halben Stelle in beiden Gemeinden tätig. Ordiniert wird sie in der Evangelischen Kirche Sulzbach am 4. Februar um 14 Uhr durch Oliver Albrecht, Propst für Rhein-Main.

Die 29-Jährige ist in Gelnhausen aufgewachsen. Das Theologie-Studium hat sie zuerst in Jena und dann in Berlin absolviert. Die Entscheidung, Theologie zu studieren, traf sie beim Auslandsaufenthalt in Tschechien im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes nach dem Abitur. Ein Jahr arbeitete sie dort in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung. „Wolltest du nicht mal Theologie studieren? fragte mich meine Mutter am Telefon, als ich überlegte, was ich studieren soll. Ich habe mir die vielen Facetten des Pfarrberufs klargemacht und konnte mir das sehr gut vorstellen. Über meine Entscheidung war ich dann so glücklich, dass ich drei Tage lang quasi mit einem Dauergrinsen durch die Gegend gelaufen bin“, erklärt von Schoeler.

Am wohlsten fühlt sie sich in bunter, multikultureller Gesellschaft. So wie während ihres Studiums in Berlin und in ihrer Wahlheimat Frankfurt-Höchst. Am liebsten schreibt sie ihre Predigten dort in einem Café: „Da bin ich unter den Menschen, zu denen ich in der Predigt sprechen will. Das inspiriert mich am besten“. Passend dazu hat sie sich bereits während ihres Spezialvikariats beim Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit der Frage beschäftigt, wie man sich als evangelische Christin in einer multireligiösen Gesellschaft verorten kann. „Davor war ich als Vikarin in der Andreasgemeinde in Niederhöchstadt, wo meine Frage, wie der Glaube das Leben der Menschen prägt, ja auch immer wieder diskutiert wird. Das passte sehr gut zusammen und knüpfte an meinem roten Faden an“, so von Schoeler. „Mit den Go Special-Events hat diese Gemeinde eine sehr spezielle Form des Gottesdienstes gefunden, die viele Menschen anspricht und ich in bin sehr gespannt, was ich von den Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, in meinen neuen Pfarrstellen einbringen kann“. Zunächst möchte sie aber erst einmal in den beiden Gemeinden ankommen und die Menschen vor Ort kennen lernen.

Die ersten Gottesdienste hat sie bereits gehalten, in der Johannesgemeinde in Hofheim wird sie als weiteren Schwerpunkt die Gottesdienste in den Seniorenheimen übernehmen, in Sulzbach wird sie zudem die religionspädagogische Ansprechpartnerin für die evangelische Kita sowie die Grundschule sein. „Ich freue mich sehr, in zwei Gemeinden mit so engagierten ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern gelandet zu sein. Die erfahrenen Mitarbeiter und funktionierenden Strukturen werden gerade mir als Berufsanfängerin den Start in den zwei Stellen erleichtern“, erklärt von Schoeler. Wichtig ist ihr in ihrer Freizeit ein körperlicher Ausgleich zum Pfarrberuf, egal ob beim Schwimmen, Laufen oder im Fitnessstudio. Oder auch beim Gesangsunterricht. Als erfahrene Pfadfinderin versucht sie außerdem, einmal im Jahr an einer entsprechenden Fortbildung oder einem Lager teilzunehmen.


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