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Mein Abschied aus Sulzbach

Mit Gott anfangen … mit Gott aufhören … so steht es über den Andachtsheftchen, die wir oft im Kirchenvorstand verwenden. Für mich ist es Zeit Abschied zu nehmen.

Zum 1. Dezember 2021 werde ich eine neue Pfarrstelle im Kooperationsraum Griesheim-Nied antreten. Nach 3,5 schönen Jahren im Probedienst zu 50% in Sulzbach und 50% in Hofheim habe ich nun die Möglichkeit eine ganze Pfarrstelle im Kooperationsraum Griesheim-Nied anzutreten. Darüber freue ich mich sehr. Ich erhoffe mir durch diesen Schritt mehr Konzentration in meinem Pfarrdienst sowie eine noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Gleichzeitig bin ich traurig darüber von vielen Menschen Abschied zu nehmen, die mir als Pfarrerin und auch persönlich nah gekommen sind. Mir ist seit 2018 sehr viel Sympathie und Vertrauen entgegengebracht worden. Dafür bin ich unendlich dankbar. Besonders danke ich den Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern für ihr Vertrauen und die Offenheit, die sie mir bei vielen neuen Vorschlägen entgegengebracht haben. Es hat mir große Freude gemacht, in Sulzbach Pfarrerin zu sein.

Wissen Sie … ich mag Abschiede … manchmal stehe ich gerne am Bahnhof und schaue zu, wie sich Menschen voneinander verabschieden. Liebe Worte sagen, zärtlich sind, sich umarmen – ehrliche Gefühle zeigen. Ich habe den Eindruck, dass Menschen bei Abschieden echt sind – man merkt ja auch, wenn man froh ist, dass jemand endlich in den Zug steigt. Ich blicke dankbar auf meine Zeit in Sulzbach. Sie kennen mich, ich schaue auf die guten Dinge. Davon gab es und gibt es viele. Mit Gott aufhören … das bedeutet für mich in dem Vertrauen weiterzuziehen, dass Gott uns begleitet. Egal, wohin die Heilige Geistkraft uns führt. Mit Gott anfangen bedeutet zuversichtlich zu sein und offen auf das zuzugehen, was sie für uns bereithält.

Ich freue mich, wenn wir uns bis November noch einmal begegnen und auch, wenn wir am 31. Oktober um 18 Uhr gemeinsam Gottesdienst zum Abschied feiern werden.


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