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Konfirmanden auf Pilgertour

24 Konfirmandinnen und Konfirmanden waren drei Tage auf Pilgerwanderung unterwegs. Dabei wandelte die Gruppe ohne Handys und Smart-Phones, dafür mit Pilgerstöcken ausgerüstet, auf dem Elisabethen-Pfad zum Dom in Wetzlar.

“Hat jeder sein Pilgerbüchlein?”, fragte Pfarrer Michael Gengenbach immer wieder und kontrollierte dabei die Anwesenheit der Teilnehmer. Die trafen sich am Dienstagmorgen um 9 Uhr vor der evangelischen Kirche mit Rucksäcken und Schlafmatten, die dann im Rot-Kreuz-Auto verstaut und jeweils zu den Übernachtungsstätten transportiert wurden. Schließlich sollte das beschwerliche Gepäck nicht die Freude an der Pilgerwanderung trüben. Die fast körpergroßen Pilgerstöcke hatten sich die jungen Leute schon vorher im Arboretum aus dicken Haselzweigen geschnitten und geschnitzt.
 
Begleitet wurde die Pilgergruppe von vier Erwachsenen und zwei Konfirmierten aus dem Vorjahr. Mit dem Zug ging es nach Waldsolms-Hasselborn, um von dort im Hintertaunus in drei Tagen auf dem Elisabethen-Pfad bis zum Dom in Wetzlar an der Lahn zu wandern. Übernachtet wurde in evangelischen Gemeindehäusern in Cleeberg und Volpertshausen. Am dritten Abend fuhr die Gruppe mit der Bahn zurück nach Sulzbach.
 
Doch bevor das Zeichen zum Aufbruch gegeben wurde, versammelte Pfarrer Gengenbach als Oberhirte seine Schäfchen nochmals in der Kirche vor dem Altar, um ihnen den ´Segen auf all ihren Wegen´ mitzugeben. So wie König David im 23.Psalm die Gnade des Herrn besingt: "Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich”.
 
Als sichtbaren Nachweis der Pilgertour bekam jeder vor dem Abmarsch einen Stempel ins Pilgerbüchlein eingedruckt. Am kommenden Sonntag, 24.April, werden die jungen Wallfahrer im “Vorstellungsgottesdienst zur Konfirmation” über das Erlebte berichten. 


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